Die Unsicherheit im Zusammenhang mit Brexit bereitet in vielen Branchen im Vereinigten Königreich Sorgen, und die Glücksspielindustrie bildet da keine Ausnahme.Wenn es ein „No-Deal“-Brexit gibt, würden die Regeln der Welthandelsorganisation in Kraft treten, was viele der britischen Casino-Websites von Europa ausschließen könnte.
Business Matters weist darauf hin, dass es mehrere mögliche Szenarien gibt, die für oder gegen Online-Casinos und die britische Glücksspielindustrie im Allgemeinen funktionieren könnten. Änderungen der Gesetzgebung und vielleicht auch der Steuervorschriften sind nur zwei davon. Weiter unten lesen.
Vorschriften und Genehmigungen:
Die UK Gambling Commission reguliert die Glücksspielindustrie im Vereinigten Königreich und seit 2014 muss jedes Casino, das in Großbritannien tätig sein will, von ihnen lizenziert werden.
Diese Maßnahme wurde zum Schutz der Spieler eingeführt, und die Kommission empfiehlt, dass Kunden nur in Online-Casinos spielen sollten, die über die entsprechenden Lizenzen verfügen.
Wie SlotsJudge erklärt, sollte Ihnen das betreffende Online-Casino mitteilen, wo sie eine Lizenz zum Betreiben haben. Viele nicht lizenzierte Casinos sind illegal im Vereinigten Königreich tätig und Sie können sehr einfach auf der Website der Glücksspielbehörde herausfinden, ob sie lizenziert sind oder nicht.
Die aktuelle Lizenz gilt nicht nur für Casinos mit ihren Servern in Großbritannien, sondern für alle Casinos, die es britischen Spielern ermöglichen, sich anzuschließen. EU Business glaubt, dass es eine Möglichkeit gibt, dass diese Verordnung im Falle eines „No-Deal“-Brexits geändert werden könnte und dass britische Unternehmen möglicherweise nicht auf europäische Websites zugreifen können.
Und die Auswirkungen auf Gibraltar?
Laut EU-Reporter wird viel davon abhängen, wie die spanische Regierung reagiert, ob sie das Überschreiten der Grenze erschwert und ob sie ihre Regeln in Richtung Online-Glücksspiel ändert.
Es gibt keine EU-weiten Vorschriften für die Branche, aber die Attraktivität des Standortes in Gibraltar könnte durchaus verschwinden: Denn viele von 60 % der Arbeitnehmer in der Glücksspielindustrie leben in Spanien und überschreiten die Grenze, um zur Arbeit und zurück zu kommen.
Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft Gibraltars haben, obwohl lokale spanische Politiker daran interessiert sind, an einer Lösung zu arbeiten.
