Der Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hält wieder die Welt in Atem. Die durch das Virus ausgelöste Krankheit COVID-19 wurde am 11.03.2020 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Pandemie deklariert. Ein Impfstoff ist derzeit nicht vorhanden. Und wird es eine zweite Welle geben?Es gibt keine Zweifel daran, dass sich der Coronavirus-Ausbruch negativ auf die Weltwirtschaft auswirken wird; Aktienmärkte in aller Welt haben bereits gravierende Einbußen verzeichnet. Doch nicht alle wirtschaftliche Akteure werden mit negativen Folgen zu kämpfen haben: es wird auch solche Akteure geben, die marktbedingt kurzfristig und in manchen Fällen auch mittelfristig profitieren können.
Für die Glückspielbranche sind die steigenden Maßnahmen zur „Reduzierung sozialer Kontakte“ (wobei mit „sozial“ hier „Echtleben-sozial“ bedeutet) von wesentlicher Bedeutung. Die Bevölkerung wird zunehmend aufgefordert, soziale Interaktion auf ein Minimum zu reduzieren und größere Ansammlungen von Menschen sollen vermieden bzw. gar nicht erst zustande kommen. Hierdurch soll die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt bzw. eingedämmt werden. Durch die Minimierung der Sozialkontakte wird das öffentliche Leben zwangsläufig erheblich eingeschränkt.
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Die Glückspielbranche spürt diese Folgen und reagiert
Die Glückspielbranche spürt diese Folgen und reagiert auch selbst: einerseits werden wegen der Kontaktreduzierung Offline-Casinos zunehmend vermieden, andererseits werden sie in Deutschland auch teilweise vorübergehend geschlossen – wie es zum Beispiel in Macau (China) bereits der Fall war. Viele (Live-)Events werden abgesagt, darunter auch solche, die für das Online-Publikum bestimmt sind, wie Pokerveranstaltungen zum Beispiel. Die Sportwetten-Branche ist natürlich auch betroffen, weil zunehmend Sportveranstaltungen abgesagt und/oder verschoben werden. Das heißt, überall dort, wo das Glückspiel in sozialen Räumen stattfindet oder auf soziale Veranstaltungen basiert, ist grundsätzlich mit einem erheblichen Rückgang an Spielteilnahme zu rechnen. Die Casino Austria zum Beispiel hat bereits vermeldet, dass sie für dieses Jahr einen herben Rückgang erwartet.Welche Folgen sind grundsätzlich für die Online-Casino-Branche zu erwarten?

